Qualitätsziele
Qualitätsziele
„Veritati - der Wahrheit verpflichtet", so lautet der Wahlspruch der Universität Würzburg. Mit dieser Aussage bekennt sich die Fakultät für Chemie und Pharmazie explizit dazu, dass gutes Lernen und Lehren an einer Universität stets aus der Forschung heraus vollzogen werden muss. Nur in enger Verzahnung mit den wissenschaftlichen Aufgaben und Projekten der Fakultät und der Institute kann gute Lehre erfolgreich sein. Die Lehre durch aktive Forscher, welche selbst in einem lebenslangen Lernprozess stehen, ist daher unerlässlich.
Den vier Leitideen des Leitbildes der Julius-Maximilians-Universität Würzburg lassen sich die nachfolgenden Qualitätsziele zuordnen. Die Qualitätsziele sind in regelmäßigen Abständen innerhalb der Fakultät zu besprechen, zu überprüfen und ggf. anzupassen.
Forschung und Lehre orientieren sich an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Von 2011 bis 2017 stellte die Fakultät eine Ombudsfrau für die ständige Kommission zur Untersuchung wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Auch in Zukunft werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakultät sich zur Wahl stellen und die Aufrechterhaltung dieser Kommission unterstützen.
Die Vermittlung einer korrekten wissenschaftlichen Arbeitsweise sowie ethischer Grundsätze und ein verantwortungsvoller Umgang mit Wissen sind zentraler Bestandteil der Lehre.
- Für alle Lehrenden steht eine Software zur Aufdeckung möglicher Plagiate zur Verfügung. Diese kann im Studiendekanat ausgeliehen werden.
Die Fakultät für Chemie und Pharmazie bildet für hochqualifizierte Berufe in der Wissenschaft sowie in Wirtschaftsunternehmen und öffentlichen Einrichtungen bei klarer Differenzierung des Abschlussgrades aus.
Eine fundierte theoretische und praktische Ausbildung soll in allen Fächern der Fakultät erfolgen.
Ziel ist es, innovatives und erkenntnisorientiertes Denken der Studierenden sowie analytische und problemlösende Kompetenzen zu fördern. Darüber hinaus sollen in den Lehramtsstudiengängen neueste didaktische Konzepte und Methoden vermittelt werden.
Interdisziplinäre Kompetenzen sollen fakultätsintern und auch in gemeinsamen Studiengängen mit anderen Fakultäten gefördert werden, z. B. Funktionswerkstoffe und MINT-Lehramt-Plus.
Zur Weiterentwicklung der fachlichen und allgemeinen Schlüsselqualifikationen der Studierenden existiert bereits ein Angebot, das regelmäßig zu überprüfen und ggf. zu erweitern ist.
Exkursionen und (freiwillige) Praktika sollen den Transfer des Gelernten auf anwendungsbezogene Fragen sicherstellen und die Berufsbefähigung der Studierenden fördern.
- Interkulturelle Sensibilität, Offenheit für andere Kulturen sowie Toleranz in Denken und Handeln wird u. a. durch Auslandsaufenthalte aktiv gefördert. Im Ausland erbrachte Leistungen können angerechnet werden. Darüber hinaus sollen auch Angebote vor Ort, wie internationale Summer Schools, die interkulturelle Kompetenz der Studierenden und Promovierenden fördern. Nicht zuletzt tragen Auslandsaufenthalte erheblich zur Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden bei.
Die Fakultät für Chemie und Pharmazie versteht sich als Teil der gesamten Universität. Dies zeigt sich beispielsweise in der Initiierung bzw. Beteiligung an interdisziplinären Studiengängen, wie z. B. Funktionswerkstoffe, MINT-Lehramt-Plus. Die Fakultät wirkt darüber hinaus an der Graduate School of Science & Technology mit.
Innerhalb der Fakultät für Chemie und Pharmazie wird auf eine enge Verknüpfung aller Studienfächer zur Chemie als Bindeglied Wert gelegt. Dies wird bei der Gestaltung der Studiengänge berücksichtigt. Interdisziplinarität wird auch innerhalb der Fakultät – bei Berücksichtigung der teildisziplinspezifischen Besonderheiten – gelebt.
- Inklusion und Chancengleichheit sind ein besonderes Anliegen der Fakultät. Das Studiendekanat arbeitet eng mit der Kontaktstelle für Studierende mit Behinderung und chronischen Erkrankungen (KIS) zusammen, um auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen.
Die Fakultät für Chemie und Pharmazie versteht sich als Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden. Dies äußert sich in der Beteiligung der Studierenden an der Qualitätssicherung der Lehre in den Studienfachkommissionen und durch regelmäßig durchgeführte Evaluationen. Das Evaluationskonzept der Fakultät regelt die Umsetzung der universitären Evaluationsordnung, welche konsequent umgesetzt wird.
Das Lehrangebot der Fakultät wird kontinuierlich von Lehrenden und Studierenden in den jeweiligen Studienfachkommissionen überprüft und weiterentwickelt.
Das Studiendekanat der Fakultät ist die zentrale Anlauf- und Koordinationsstelle für alle Studierenden und betreut diese von Beginn an. Das Konzept zur Gestaltung der Studieneingangsphase soll eine Brücke von der Schule zur Universität schlagen. Die Studierendenvertretung sowie Mentoren- und Tutorenprogramme wirken dabei unterstützend.
- Die pädagogische Eignung wird in Berufungsverfahren genauestens von der Studiendekanin oder dem Studiendekan und der Studierendenvertretung geprüft. Die Teilnahme an hochschuldidaktischen Weiterbildungen gilt insbesondere für den wissenschaftlichen Nachwuchs als selbstverständlich.