Die Nanotechnologie wird erwachsen
13.12.2008So kommentiert die Volkswagen-Stiftung ihre Initiative zur Förderung der angewandten Nanotechnologie. Von den zur Verfügung gestellten 4 Millionen Euro gehen stolze 569.000 Euro nach Würzburg.
Frank Würthner, Inhaber des Lehrstuhls für Organische Chemie II und Bert Hecht, Professor am Physikalischen Institut konnten sich mit Ihrem Projekt „Antenna-based molecular optoelectronics“ gegen starke nationale Konkurrenz durchsetzen. Sie sind damit die ersten beiden am Würzburger Wilhelm-Conrad-Röntgen-Forschungszentrum beteiligten Forscher, die bei der Beantragung eines durch Drittmittel geförderten Gemeinschaftsprojekts erfolgreich sind.
Ziel des Projekts ist es, kleine Antennen aus Goldstäbchen und speziellen organischen Farbstoffdyaden-Molekülen herzustellen, die Licht in Strom umwandeln. Im Ergebnis hätte man dann eine winzige, aber hocheffiziente Mini-Photovoltaikanlage mit einer Größe von ca. 100 Nanometern, also einem Zehntausendstel Millimeter, geschaffen.