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Institut für Organische Chemie

Spitzenpreis für Nachwuchswissenschaftler

16.11.2010

Gustavo Fernández Huertas, bereits mehrfach ausgezeichneter Nachwuchswissenschaftler am Lehrstuhl für Organische Chemie II erhält den hochdotierten Sofja-Kovalevskaja-Preis und kann damit in den nächsten fünf Jahren eine eigene Nachwuchsgruppe aufbauen.

Dr. G. Fernández
Dr. Gustavo Fernández Huertas

Mit einem Preisgeld von über 1,5 Millionen Euro ist der vom Bundesforschungsministerium und der Alexander von Humboldt-Stiftung verliehene Sofja-Kovalevskaja-Preis einer der höchstdotierten Wissenschaftspreise in Deutschland. Einer von 17 Preisträgern im Jahr 2010 ist Gustavo Fernández, der seit dem Frühjahr 2009 als Postdoktorand am Lehrstuhl für Organische Chemie II (Prof. Würthner) forscht.

Der gerade einmal 30-jährige Preisträger studierte in Madrid Chemie und wurde dort 2009 promoviert. Bereits für seine Doktorarbeit und die daraus hervorgegangenen Publikationen wurde Fernández mit zwei hochrangigen Preisen (darunter der European Young Chemist Award für eine der drei besten Dissertationen in der europäischen Chemie) ausgezeichnet.

Fernández wird nun eine eigene Nachwuchsgruppe aufbauen und dürfte es nicht schwer haben, hierfür Doktoranden und Postdoktoranden zu finden. Denn sein Thema, die Aufklärung der für die Entstehung und Funktion supramolekularer Strukturen verantwortlichen Ordnungs- und Selektionsprinzipien, ist hoch aktuell. Das Verständnis dieser Prinzipien ist von großer Bedeutung für die Entwicklung intelligenter Materialien mit Anwendungen in der Sensorik, der Biomedizin und in vielen anderen Bereichen.

Kontakt: Dr. Gustavo Fernández Huertas

Homepage Fernández Group

Ein kurzer Bericht mit einem Bild des Preisträgers und der Bundesforschungsministerin Annette Schavan findet sich in Ausgabe 40 (vom 16.11.2010) des Online-Magazins einBLICK der Universität Würzburg.

Von C. Stadler

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